Der Philologe Friedrich Seiler untersucht in seinem vierbändigen Werk die aus fremden Sprachen entnommenen und ins Deutsche übertragenen Wörter. Dieses Vorgehen erlaubt Einblicke in die sprachgeschichtliche Entwicklung des Deutschen und gibt gleichzeitig Auskunft über die unterschiedlichen kulturellen Einflüsse, die im deutschen Sprachraum wirkten. Der zweite Band befasst sich mit den Lehnwörtern, die sich seit der Einführung des Christentums bis zum Beginn der Neuzeit durchsetzten, so z. B. Entlehnungen aus der kirchlichen und gelehrten Kultur, aus dem Orient und dem slawischen Sprachraum.Nachdruck der dritten Auflage aus dem Jahr 1921.