Mit seinen Lyrik gehört Georg Trakl (1187 - 1914) mit zu den bedeutendsten Dichtern des 20. Jahrhunderts und steht in einer Reihe mit z. B. Georg Heym, Gottfried Benn oder Ernst Stadler. Er wird zu den Expressionisten gezählt, mit starken symbolistischen Einflüssen, gleichwohl ist eine eindeutige literarhistorische Einordnung seiner Lyrik nur schwer möglich.Trakls Werk ist geprägt von den Stimmungen und Farben des Herbstes, von dunklen Abend- und Nachtbildern, das Vergehen, das Sterben und der Tod sind zentrale Motive seines dichterischen Schaffens. Seine Gedichte sind reich an biblischen und religiösen Bezügen, doch fehlt ihnen zumeist das Erlösende und Heilbringende.Der vorliegende Band ist ein Nachdruck der ersten Gesamtausgabe o. J.